Homeoffice

Heute arbeite ich zu Hause. Das hat viele Vorteile: kurze Wege, keine Ablenkung, Ruhe pur.
Es gibt ein paar Dinge, die brauchen gerade meine volle Konzentration, und die kann ich am besten im Homeoffice…

Oh, das Telefon!

„Nein, ich habe kein Probe-Abo der FAZ bestellt. Den Spiegel will ich auch nicht kennenlernen, ich hab schon einen…Das war ein Witz! Ich meinte, den Spiegel im Badezimmer. Wie? Verreisen werde ich in diesem Jahr sicher nicht, schon gar nicht nach Antalya…Guten Tag.“

Manno, wo war ich stehengeblieben? Ach ja, Konzentration.

Das ist eben das Gute am Homeoffice, dass man ungestört arbeiten kann und…

Verdammt! Jemand klingelt an der Haustür.

Der Schornsteinfeger.
„Sie wollen die Feuermelder prüfen? Bitte sehr, kommen Sie herein…Stimmt, wir haben schon besseres Wetter gehabt. ..Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war…Mottenplage? Habe ich noch gar nicht bemerkt… Im Keller sind keine Melder. Ja, ich wünsche Ihnen auch einen guten Tag.“

Was wollte ich eben noch sagen?
Genau, ungestört arbeiten.

Das geht zu Hause viel besser, auch wenn es natürlich immer schön ist, mit den Kollegen ein Schwätzchen zu halten. Aber es bedeutet eben jedes Mal auch eine Ablenkung. Deshalb finde ich es sinnvoll, hin und wieder zu Hause…

„Nein, ich möchte jetzt keinen Kaffee…Keine Ahnung, wo Du Deine Brille hingelegt hast. Hast Du schon im Wohnzimmer nachgesehen? Ja? Dann weiß ich auch nicht…Doch, ich nehme das ernst, ich kann gerade nur nicht…“

Wie laut man eine Tür zuknallen kann!

Wo waren wir? Stimmt! Homeoffice.

Auf Dauer wäre es mir zu ruhig. Die Abwechslungen fehlen. Stille kann ja auch bedrücken.
Doch wenn es darum geht, am Stück etwas zu schaffen, würde ich immer aufs Homeoffice setzen.
Es gibt einfach nichts Besseres.

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