Jugendarbeit in Corona-Zeiten

Sprengel-Jugendkonvent diskutiert mit Eike Holsten und Hans Christian Brandy

Bild: Michael Hinrichs

Über die Lage der Jugendarbeit in Corona-Zeiten diskutierten am vergangenen Freitag die Mitglieder des Sprengel-Jugendkonventes Stade mit dem Landtagsabgeordneten Eike Holsten (Rotenburg/Wümme) sowie Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy. Unter Leitung von Rike Schröder (Osterholz-Scharmbeck) tauschten sich die Jugenddelegierten zusammen mit den Hauptamtlichen des Sprengeljugenddienstes über die Erfahrungen des Corona-Sommers 2020 aus.

„Wir mussten leider die Sommerfreizeiten absagen“, so Rike Schröder, „dafür gab es aber zahlreiche kleinere Formate vor Ort, die auch gut angenommen wurden.“ Erprobt werde derzeit, die Ausbildung jugendlicher Mitarbeitender in einem Hybrid-System neben Präsenzveranstaltungen auch online durchzuführen.

Für das Gespräch über die Lage der Jugendarbeit hatten die Jugendlichen einen Fragekatalog vorbereitet, zu dem Eike Holsten und Hans Christian Brandy Stellung nahmen. Dabei ging es neben der Unterstützung und Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit von Jugendlichen, auch um die finanzielle Förderung der Jugendarbeit und um den Klimaschutz. Regionalbischof Brandy benannte eine Reihe von Maßnahmen der Landeskirche zum Klimaschutz, ermutigte die Jugendlichen aber auch, weiter klare Erwartungen an die Kirche zu richten.

Eike Holsten kündigte an, wichtige Fragen an die niedersächsische Politik mitzunehmen in eine soeben eingesetzte Enquetekommission des Landtages, die sich mit Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement befassen wird. Dazu werden die Jugendlichen dem Abgeordneten noch eine Liste mit Themen aus der ehrenamtlichen Jugendarbeit zukommen lassen, auf der beispielsweise unnötige bürokratische Hürden benannt sind.
Brandy dankte den Verantwortlichen in der Jugendarbeit: „Sie haben in der Corona-Zeit bisher umsichtig und verantwortlich gehandelt. Ich ermutige Sie daher ausdrücklich, auch die kommende Zeit mit gesundem Menschenverstand und Gottvertrauen anzugehen.“

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