Wir zoomen, skypen, google meeten oder konferenzen-e, bis die Netzhaut platzt und das Hirn schmilzt. Neue Worte erobern unsere Sprache, neue Formate die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Manche Berufliche haben ihren alten Traum vom Show-Star-Dasein wieder aus der Mottenkiste geholt und sich auf alle nur erdenkliche Weise digital in die Welt gepustet.
Manche denken auch, digital könne man gleichsetzen mit jugendlich.
Die Meisten wissen es besser.
Und die Jugendlichen?
Natürlich nutzen sie das gesamte Medienarsenal, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Schließlich ist es ein Teil ihrer Lebenswelt.
Aber andererseits!
Es gibt einen Medienüberdruss. Die jungen Menschen haben es satt, sich nur noch digital zu begegnen. Sie wollen sich treffen.
Live.
Von Angesicht zu Angesicht!
Mit Einschränkung ist das ja nun auch wieder machbar.
Ermöglicht es ihnen.
Lasst sie sich treffen. Denn davon lebt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Von der Begegnung. Vom spontanen Kontakt. Davon, eine Gruppe zu sein.
Und wenn wir vorsichtig sind, kann auch nichts passieren.
Denn Nähe ist mit Abstand unsere Stärke!