1Blick aus Soltau

Die Evangelische Jugend Soltau bringt auf Instagram unter dem Namen „1Blick“ kleine Impulse aus dem Alltag. Damit wollen sie zum Nachmachen, Nachdenken und Nachfragen anregen.

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Videogruß aus dem Laju

Regenbogen der Hoffnung

Miriam, Referentin für den VCP hat Regenbögen in ihrem Haus, gemalt, gebastelt und aufgestellt. Was es damit aufsich hat, erzählt sie in ihrem Gruß aus dem Homeoffice.

Corona! Wer denkt an wen? Wer wird vergessen?

Gefüllte Tüten mit Lebensmitteln hängen an den Zäunen für diejenigen, die nichts haben.
Applaudierende Menschen auf den Balkonen danken den Ärzten und dem Pflegepersonal für ihren unermüdlichen Einsatz. Ein netter Anruf bei den alten Ehepaar in der Nachbarschaft, ob man etwas vom Supermarkt mitbringen soll.

Ja, es ist richtig schön, wieviel Nächstenliebe sich unter den Menschen in Krisenzeiten entwickeln kann. Aber leider verhindert es gerade, dass wir auch an die denken, die noch vor kurzem im Blick waren: Flüchtende und Geflüchtete.
Laut der Initiative „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.“ fehlt es in den Lagern aber weiterhin am Nötigsten: große Enge, dem Wetter ausgesetzt, keine gute Versorgung mit Trinkwasser, schlechte hygienische Bedingungen und eine geringe medizinische Versorgung lassen erahnen, was dort passiert, wenn Corona im Lager ausbricht.
Zudem sind die Menschen in manchen Lagern (z.B. auf Lesbos) zunehmend rassistischen und rechtsextremen Übergriffen ausgesetzt.

Um unter anderem auf solche Missstände auch aktuell hinzuweisen hat die Initiative „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.“ einen Kanal bei Twitch-TV, auf dem sie zweimal in der Woche ins so genannte „Café Neulich“ einlädt. Es lohnt sich reinzuschauen, immer dienstags und freitags, ab 12 Uhr. Und die jeweils bereits gesendeten Folgen sind nachträglich noch anzuschauen.

Die Evangelische Schüler*innenarbeit im Landesjugendpfarramt bietet übrigens Multiplikator*innen­schulungen und Schulprojekte zum Thema „Antidiskriminierung und Antirassismus“ unter dem Titel „Respect your buddy“ an. Termine mit Kleingruppen ab 9 Personen können jederzeit vereinbart werden.

Und wer nicht so lange warten will, für diejenigen habe ich einen Filmtipp: Unter dem Titel „Der Rassist in uns“ hat das ZDF ein soziales Experiment zum Thema Diskriminierung und Rassimus durchgeführt, das auf Beobachtungen und Trainings von Jane Elliot, einer us-amerikanischen Antirassimustrainerin, zurückgeht (der Link bei ZDF neo ist leider nicht mehr aktiv).

Buchtitelbörse

Den ganzen Tag Filme gucken, geht irgendwie nicht. Viele entdecken das Lesen wieder.
Und genau das interessiert uns!
Welches Buch lest Ihr gerade? Was gefällt Euch daran? Könnt Ihr es weiterempfehlen?

Schreibt an glaubejugendhoffnung@ejh.de oder in die Kommentarspalte am Ende der Seite.
Wir sind gespannt!

Michael Ondaatje: in der Haut eines Löwen

Erzählt wird die Geschichte von Patrick Lewis, der mit seinem Vater in den Wäldern Kanadas aufwächst und nach dessen Tod sich in der Stadt durchschlägt. Erzählt wird die Geschichte der namenlosen Einwanderer Kanadas, die ihr Leben lang keine 5 Sätze Englisch konnten. Erzählt wird die Geschichte zweier großer Lieben, in die Patrick verwickelt ist. Erzählt werden 25 Jahre der Geschichte Torontos zwischen 1913 und 1938. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven und immer in filmreifen Bildern.

Vielleicht kennen manche den Autor Michael Ondaatje durch das Buch „Der englische Patient“. Es gibt auch einen Film dazu, beides ist empfehlenswert.
Ondaatje hat eine ganze Reihe von  lesenswerten Romanen geschrieben.  „In der Haut eines Löwen“ markiert den Beginn seines Könnens.

Es geschehen Ereignisse, die so riesenhaft unglaublich sind wie dieses riesenhafte Land. Eine Nonne fällt von einer Brücke, aufgefangen von einem Arbeiter, und wird zur Schauspielerin und Politaktivistin. Ein Dieb verschwindet aus einem Gefängnis, indem er sich blau anmalen lässt wie das dortige Dach. Und vieles mehr.

Doch am schönsten sind die Liebesgeschichten. Ondaatje ist ein großer Romantiker, dem man abnimmt, was seine Figuren erleben.
Der Roman ist 1993 erschienen. Ich habe ihn gerade zum dritten Mal gelesen. Das müsst Ihr nicht unbedingt wiederholen. Einmal reicht auch.  

John Conolly: Stan

John Conolly ist ein irischer Autor, der eigentlich Krimis und Horrorgeschichten schreibt.
In diesem Buch geht es jedoch um etwas ganz anderes, um die Freundschaft des Komikerduos Stan Laurel und Oliver Hardy. Viele kennen sie auch als Dick und Doof.

Stan Laurel ist die Hauptfigur dieses Romans, so wie er die treibende Kraft des Duos war. Er schrieb (fast) alle Gags und führte in ihren Filmen oft Regie.
Die Geschichte ist vom Ende her erzählt. Laurel erinnert sich: an die Anfänge, an die gemeinsamen Auftritte mit Charlie Chaplin, den Beginn der Freundschaft mit Oliver Hardy, die bis zu dessen Tod halten wird.

Das alles ist wunderbar erzählt. Conolly rückt ganz nahe an Stan heran. Mit ihm reisen wir durch das chaotische Leben dieser beiden Komiker, die wirklich wenig ausgelassen haben.

Eine Liebeserklärung an ein Paar, das so viele Menschen zum Lachen gebracht hat und sich selbst immer wieder in Schwierigkeiten lavierte, die eigentlich kaum zu bewältigen waren. Aber Spaßvögel ergeben sich eben nicht.
Lesen!!!

Morgenkreis

Auf youtube erzählt Janette Zimmermann, Diakonin in Springe von einem Morgenritual in ihrer Familie und warum Morgenkreise jetzt wichtig sind.

#timeoutinside

Auf ihrem neuen Instagramkanal @timeoutinside postet ein Team aus ESG-Hannover, die Bundereferentin für Schüler*innenarbeit der aej und ein Lehramtsstudent der Ev. Theologie Texte, Gebete und Andachten für den Alltag.

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emoji-Quiz

Die Evangelische Jugend Nienburg veröffentlicht täglich gegen 11 Uhr ein Rätsel auf Facebook (@evjnienburg) und Instagram (@evju.nienburg). Zu erraten sind Bibelgeschichten, Filmreihen o.ä., die durch Emojis dargestellt werden.