Studie zum Mediennutzungs- und Spielverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Eine Studentin der Evangelischen Religions- und Gemeindepädagogik erforscht im Rahmen ihrer Masterarbeit das Mediennutzungs- und Spielverhalten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 – 27 Jahren im Kontext von Kirche.
Dazu hat sie einen Fragebogen entworfen, dessen Beantwortung nicht mehr als 10 Minuten kostet.
Es wäre schön, wenn Ihr dieses interessante Projekt unterstützen würdet und Eure Jugendlichen darauf hinweist.
Und hier geht es zum Fragebogen.
Wolfgang Blaffert

Perspektiven

Als Fachstelle für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen teilt das Landesjugendpfarramt die in den Medien inzwischen breit dargestellten Problemanzeigen und Sorgen im Blick auf die Auswirkungen der Pandemie auf junge Menschen, an deren bekämpfung sie sich durch viele Einschränkungen beteiligen. Aber auch sie brauchen dringend Perspektiven. Ihre Perspektiven sind wichtig für die ganze Gesellschaft.  

Nach dem SGB VIII gehören die Angebote der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu den Rechten junger Menschen. Dazu zählen jetzt ganz besonders die Freizeiten im Sommer, die in der Evangelischen Jugend mit hohen Anforderungen an die Qualität in diesen Wochen vorbereitet werden müssen, um stattfinden zu können. Die präsenten Angebote der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen können mit den inzwischen zur Verfügung stehenden Mitteln von Impfungen und Tests als Teil von Hygienekonzepten wieder ermöglicht werden!

Wir begrüßen sehr, dass mit den jetzt ermöglichten Impfungen für die Mitarbeitenden ein erster Beitrag dazu geleistet wird.  Aber es braucht noch mehr. Es muss deutlich werden, dass junge Menschen mit ihren Rechten für Kirche, Politik und Gesellschaft wichtig sind. Diese Rechte dürfen in der Diskussion um die Rechte der Geimpften nicht unter den Tisch fallen und weiter massiv eingeschränkt werden, statt wo irgend möglich wieder die im SGB VIII vorgesehenen geschützten Rechte und Räume zu eröffnen.
(Cornelia Dassler, Landesjugendpastorin)

Orientierungshilfe Sommerprogramme

Es wird Sommer werden, auch in diesem Jahr. „Kinder, Jugendliche und Familien haben Erholung und eine Auszeit vom Corona-Alltag dringend nötig und verdient“ schreibt das Bundesjugendkuratorium in seinem aktuellen offenen Brief vom 23. April.

Derzeit sind nach der niedersächsischen Verordnung Übernachtungen im Rahmen von Angeboten für Kinder und Jugendliche noch nicht möglich. Dennoch: Wir hoffen sehr, dass Sommerfreizeiten für Kinder und Jugendliche in diesem Sommer durchführbar werden. Und wir ermutigen alle, diese zu planen. Ebenso wie wir alle dazu anregen möchten, jetzt schon  – ggf. als Alternative – auch Ferienangebote vor Ort zu planen. Im letzten Jahr war das an manchen Orten eine neue Entdeckung, andernorts ist es lange gute Praxis, andere wieder könnten in diesem Sommer damit beginnen.

In seinem Brief betont das Bundesjugendkuratoium: „Auch arme Familien müssen Urlaub machen können, Freizeit- und Ferienaktivitäten sowie Familienfreizeiten müssen deshalb ausgebaut werden und niedrigschwellig genutzt werden können.“ Hierfür sind Maßnahmen vor Ort ein guter Ansatz.

Wir können etwas bewegen – lassen wir uns etwas einfallen! Coronakonform und fröhlich! Ob ein selbst erarbeitetes Zirkusprogramm, kunterbunte Ferientage, einzelne Ausflüge, eine Erlebniswoche vor der Haustür, Mikroabenteuer oder was es auch immer ist – wir sind sicher, diese Angebote können so tolle Erfahrungen ermöglichen, dass es fast wie verreist gewesen sein wird, daran teilzunehmen.

Für Freizeiten könnte gelten, dass sie zwar stattfinden können, aber vielleicht nicht an den ursprünglich geplanten Zielen.

Um die Planung mit den Teams zu unterstützen und die sicherlich anstrengende Einstellung auf Corona – Bedingungen zu erleichtern, finden sich hier zwei Orientierungshilfen zu den notwendigen Hygienekonzepten für Freizeiten und für Angebote vor Ort.

Die Orientierungshilfen fußen auf den gesetzlichen Grundlagen und geben Hinweise dazu, wie damit umgegangen werden kann.

Die letzten Tage – Unterm Kreuz

Wir nähern uns der dunkelsten Station unseres Glaubens, der Kreuzigung Jesu.
Der Jugendkreuzweg 2021 hat wieder einen ganz eigenen Ausdruck dafür gefunden. Von nun an erscheint an jedem Nachmittag eine Station.

Jesus wird gekreuzigt

Da lieferte Pilatus ihnen Jesus aus, damit er gekreuzigt würde. Die Soldaten übernahmen Jesus und gingen mit ihm vor die Stadt Jerusalem. Dort kreuzigten sie ihn. (Vgl. Joh 19, 16–18.)

Fragen an dich

Hinterfragst du die Aufgaben, die dir gestellt werden? Oder befolgst du einfach blind alle Anweisungen?

Was bedeutet „Stärke“ für dich? Jemand, der Macht über andere hat oder jemand der innerlich stark ist?

Wann bringst du kleinere oder größere Opfer für andere?

Mehr erfahren? Jugendkreuzweg Audioguide

Regula Jantos, referentin für Öffentlichkeitsarbeit

Das letzte Licht

In seinem Buch „What if? Was wäre wenn?“ beschäftigt sich Randall Munroe mit hypothetischen Fragen. Zum Beispiel damit, welches Licht am Ende noch leuchten wird, wenn die Menschheit schon lange ausgestorben ist. Er kommt nach einer langen wissenschaftlichen Beweiskette zu einem Ergebnis: Noch mehrere Jahrhunderte nach uns Menschen wird unser giftigster Müll – atomare Abfallprodukte – noch leuchten.

Das macht mich sprachlos. Doch dann habe ich etwas, das ich dagegen setzen kann:
Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.

Und dieses Licht wird alles überdauern.

Iris Feigel, Referentin für die Arbeit mit Kindern

Ich rede mit einer Kollegin darüber, wie langsam wir oft vorankommen und wie mühsam manche Themen sind. Die Frage, ob es sich lohnt.

Und dann fällt ein Satz: „Am Ende kommt eine bessere Welt dabei raus!“ Den kenn ich doch irgendwo her?
Wir haben hier keine bleibende Stadt, aber die kommende suchen wir.“ Hebräer 13,14

Bilder: Wolfgang Blaffert, Roland Geisheimer

Vertrauen ist immer auch Widerstand gegen das, was uns bedrückt.