Den ganzen Sommer über habe ich im Büro und zu Hause gesessen, während meine Kolleginnen und Kollegen sich eine nach dem andern in den Urlaub verabschiedeten.
Es wurde still und stiller auf dem Lajuflur, und irgendwann war ich der Letzte, der abends das Licht ausmachte.
Ich bin noch nie über den Sommer zu Hause geblieben.
Aber eigentlich war das gar nicht schlecht.
Außerdem hielt sich die Lust wegzufahren, in eng gesteckten Grenzen.
Inzwischen sind die Meisten wieder zurück. Sie haben sich gut erholt, einiges erlebt und sind sehr zufrieden mit ihrem Urlaub. Ich höre ihnen gerne zu.
Ihre Geschichten haben nur einen Nachteil:
Es sind Geschichten. Die schönste Zeit des Jahres (wie man so sagt) liegt hinter ihnen.
Bei mir nicht!
In meinem Fall kann ich die Präposition hinter gegen ein fröhliches vor austauschen.
Morgen beginnt mein Urlaub.
Wird auch Zeit!
Die Vorfreude steigt.
Ich bin dann mal unterwegs.
Tschüß in 14 Tagen.