Heilige Nacht:
die Finsternis bleibt nicht finster,
die Kälte nicht länger kalt.
Dem Elend wird widersprochen, die Mächtigen haben nur noch
das vorletzte Wort.
Und dem Tod bleibt kein Reich,
der Tod wird umarmt
und verliert seine Härte.
Heilige Nacht:
Gott kommt zu uns,
um für immer zu bleiben.
Das Große wird klein,
um groß zu machen das Kleine,
ihm aufzuhelfen ins Licht.
Gott wird menschlich,
damit wir Menschen werden,
mehr als flüchtige Schatten.
Heilige Nacht:
das Leben von nun an ist ein Versprechen,
einzulösen gegen Vertrauen.
Wer sich aufmacht zu Gott,
wird ihm begegnen,
weil jede und jeder
längst schon gesucht ist, gefunden
von IHM.