Peng! Das hat gesessen!

Nein, keine Sorge! Ich bin nicht zu den Waffenfetischisten übergelaufen und plötzlich ein Gewaltbefürworter geworden.
Peng! Ist ein Künstler*innenkollektiv, das einen wunderbaren Einfall hatte.
Es baute eine Seite der Bundesregierung nach und erklärte sich zum Bundesamt für Krisenschutz und Wirtschaftshilfe.
Auf diese Weise gelang es, mit einigen der höchsten CEOs  Deutschlands zu sprechen.

Herausfinden wollten die Künsterler*nnen, ob den Wirtschaftsbossen etwas einfiel zum Umbau der Wirtschaft. Wenn fortwährendes Wachstum schon rechnerisch nicht möglich und die Hoffnung auf neue Technologien nur bedeutet, eine Lösung der Probleme aufzuschieben, dann müssten ihnen doch sicherlich Alternativen einfallen.

Die Antwort war eindeutig: statt auf Wachstum und neue Technologien, setzen sie, äh,… weiter auf Wachstum und neue Technologien.

Einfallsarmut in deutschen Wirtschaftsetagen. Wer hätte gedacht, dass Visionäre dort absolutes Zugangsverbot haben?
Ist ja auch viel bequemer so!

Klingelstreich beim Kapitalismus nennt das Kollektiv seine Aktion, der eine ganze Reihe von Wirtschaftsleuten auf den Leim gegangen sind.
Guckt es euch an!

Ich habe mich amüsiert und war zugleich erschrocken.
Ich habe gelernt:
Wir sollten nicht  Leuten unsere Zukunft überlassen, die längst Vergangenheit sind.

Und vor allem ist es ja nicht mehr ihre Zukunft.
Die gehört anderen!  

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