Ein Jahr in Rotterdam?

Verwinkelte Grachten, malerische Straßen? Pustekuchen!
Rotterdam ist ganz anders, ein Fest für alle Architekturfreund*innen, die Atemberaubendes lieben.
Wer nach der Schule sich nicht gleich in ein Studium oder eine Ausbildung stürzen möchte, hat die Möglichkeit, für ein Jahr an einem der spannendsten Orte in den Niederlanden zu arbeiten.

Für das kommende Freiwilligenjahr 2021/22 ist noch ein Platz in Rotterdam frei. 
Die Bewerbungsfrist läuft zunächst bis zum 15. März 2021

Am 1. September 2021 beginnt das neue Freiwilligenjahr in der Seemannsmission Rotterdam.

Wir bieten:
– Engagement für Seeleute aus aller Welt – „support of seafarer*s dignity“
– ein Jahr im größten Hafen Europas mit Bordbesuchen und interkulturellen Begegnungen 
– internationales Umfeld, Englisch als Arbeitssprache, dazu Eintauchen in die niederländische Sprache und Kultur
– regelmäßige Reflexion des Erlebten im Team mit einem weiteren Freiwilligen und dem Stationsleiter
– pädagogische Begleitung in Seminaren, Begegnungen mit anderen Freiwilligen im Auslandsdienst der Seemannsmission
– Bildungstage in und um Rotterdam und an Orten der deutsch-niederländischen Geschichte
– Zusammenarbeit und Kontakte mit der Deutschen Evangelischen Gemeinde Rotterdam und internationalen Kolleg*innen
– Unterkunft, Taschengeld, Dienstfahrzeug

Du bietest:
– Lust, mit unbekannten Menschen Kontakt aufzunehmen, ihnen zuzuhören und mit ihnen Englisch zu sprechen
– Volljährigkeit und Führerschein, gern auch erste Fahrpraxis
– Motivations-Schreiben, Lebenslauf, aktuelles Zeugnis

Bitte senden an jan.janssen@seemannsmission.org).

Ga maar lekker door! Tot straks!

Corona-Rundmail aus dem Landeskirchenamt

An die Kirchenvorstände und Pfarrämter (über die Superintendenturen)
An die Kirchenkreisvorstände und Superintendenturen
An die Leitungen der landeskirchlichen Einrichtungen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,
In dieser Woche geben die Verabschiedung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung der Bundesregierung sowie unterschiedliche Umgangsweisen der örtlichen Behörden mit der Corona-Landesverordnung Anlass für diese Rundmail.

Zur Arbeitsschutzverordnung:
Am 27. Januar 2021 ist die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung der Bundesregierung in Kraft getreten. In dieser Verordnung werden zunächst für einen bis zum 15. März 2021 befristeten Zeitraum zusätzliche Maßnahmen des betrieblichen Arbeitsschutzes festgelegt, die von allen Arbeitgebern verbindlich umzusetzen sind. Es geht hier insbesondere um Maßnahmen zur Reduzierung von Kontakten im dienstlichen Kontext. Für den Bereich der Kirchengemeinden dürften hiervon insbesondere die Organisation der Arbeit im Pfarrsekretariat, die Sitzungstätigkeit und Durchführung von Besprechungen betroffen sein. Bei Bedarf sind den Mitarbeitenden medizinische Gesichtsmasken (sog. OP-Masken) oder Masken mit FFP2/KN95/N95-Standard ohne Ausatemventil) zur Verfügung zu stellen. Alle Details, die für Sie im kirchlichen Kontext wichtig sind, haben wir im aktualisierten „Hygienekonzept für Gemeindehäuser und kirchliche Gebäude“ zusammengestellt. Die Änderungen sind grün gekennzeichnet. Weitere Informationen zur SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung finden Sie hier. Mitarbeitende ihres Kirchen(kreis)amtes haben auf diesem Feld inzwischen weitreichende Erfahrungen, so dass Sie auch dort Unterstützung erfahren können.

Zu Hygienekonzepten für Friedhöfe:
Seit Inkrafttreten der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen sind Gottesdienste und Andachten über zehn Personen bei den zuständigen örtlichen Behörden anzuzeigen. Vor Ort werden sehr unterschiedliche Erfahrungen mit dieser Vorschrift und der praktischen Umsetzung gemacht, dies legen zumindest die verschiedenen Berichte nahe, die uns erreicht haben. Es hat sich herausgestellt, dass vereinzelt Kommunen auch erwarten, dass geplante Trauerfeiern auf kirchlichen Friedhöfen angezeigt werden. Für den Fall, dass Ihre Kommune ein solches, speziell auf die Friedhofssituation bezogenes Hygienekonzept erwarten, haben wir ein „Muster-Hygienekonzept Friedhof“ entworfen. Somit können Sie dieses Hygienekonzept, das bei allen Trauerfeiern einzuhalten ist, den Behörden zur Verfügung stellen.

Falls Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich bitte per Email an Stefan Riepe, Fachplaner für Besuchersicherheit und Hygienebeauftragter für Veranstaltungen in der Evangelischen Medienarbeit (stefan.riepe@evlka.de).
Mit einem Dank an Veronika Stein (Koordinatorin für Arbeits- und Gesundheitsschutz, LKA Hannover) und Stefan Riepe für die Ausarbeitungen der Konzepte grüße ich Sie herzlich
Ihr Ralph Charbonnier

Zweite Welle der besonderen Art im Sprengel Hildesheim-Göttingen

Wie eine Welle ging die Idee eines Quiz per Videokonferenz-Tool durch den Sprengel. Angefangen hatte eine Kirchenkreisjugendwartin und regelmäßig abends per Video“konferenz“ ein Quiz im ersten Lockdown angeboten. Schnell ging per Mundpropaganda durch den gesamten Sprengel, wieviel Spaß damit verbunden ist, immer mehr Jugendlichen erfuhren davon und überzeugten die Akteur*innen in ihren Kirchenkreisen davon, ein vergleichbares Format aufzulegen.

So setzten also immer mehr Kirchenkreise ein Quiz-Format als Angebot ein, um mit jungen Menschen in Kontakt zu bleiben, bis im Sprengeljugendkonvent schließlich die Idee eines sprengelweiten Quiz im Raum stand. Gesagt, getan fand am 4. Januar 2021 das erste sprengelweite Quiz statt – über 20 Teilnehmende aus mehr als der Hälfte der Kirchenkreise waren dabei.

Dabei sind die Fragen so verrückt wie die Idee: Es kommt gar nicht auf Allgemeinwissen oder spezielle Fähigkeiten an. Man kann gar nicht Experte*Expertin sein, denn diese Fragen WEISS einfach niemand…

In Kleingruppen zusammengewürfelt musste nämlich zum Beispiel die folgende Aufgabe gelöst werden: „Ich nenne jetzt sieben Geschmacksrichtungen von Funny-Frisch-Chips. Und ihr ergänzt die fehlenden drei!“ Und natürlich werden keine Suchmaschinen bemüht bei der Beantwortung. Eine Menge Spaß ist garantiert – nicht nur in der gemeinsam rätselnden Kleingruppe sondern auch in der Gesamtgruppe.
Bei dem Quiz geht es also wirklich nicht um Wissen; das wird in Homeschooling und Homeoffice ausreichend vermittelt und abgefragt. Lockerer Austausch, Spaß an Verrücktheiten und viel gute Laune sind das Ziel dieser neu entdeckten Insel in der Jugendarbeit.

Dabei ist es nicht leicht, junge Menschen zu motivieren, weil viele Teilnehmenden übersatt sind an social media-Kanälen. Sie wollen direkt angesprochen werden – ganz wie bei Veranstaltungen in der analogen Jugendarbeit.

Marco Kosziollek

Maskentragen lohnt sich

Letzte Woche Samstag. Ich bin auf dem Markt – mit Maske versteht sich – und reihe mich in die Schlange beim Obststand ein. Die ist ausgesprochen lang.
Macht aber nix! Ich habe ja Zeit.
Meine Blicke wandern hin und her – und hängen schließlich an einer jungen Frau, die strahlend auf mich zukommt.
Äh, meint sie wirklich mich? Ich drehe mich um. Hinter mir steht niemand. Also erwidere ich ihr überschwängliches Lächeln und zermartere mir das Hirn, ob ich die Frau vielleicht kenne.
Manchmal ist es ja schwierig, ein halb verhülltes Gesicht zu identifizieren.
Als sie mich fast erreicht hat, stockt die Frau plötzlich, ohne ihr Lächeln zu verlieren.
„Oh,“ sagt sie, „wir kennen uns ja noch gar nicht.“ „Stimmt,“ sage ich, „aber das kann man ja ändern.“
Und dann reden wir eine Weile, ehe sie sich schließlich verabschiedet.

‚Gar nicht so schlecht, diese Masken,‘ denke ich. Ohne wäre mir das vermutlich nie passiert.

WICHTIG WICHTIG WICHTIG!

Das Land Niedersachsen hat ein Coronahilfsprogramm zur 100% Übernahme der Kosten von Freizeitstornierungen aufgelegt.

In der Anlage findet ihr die Informationen. Über den Link müsst Ihr Eure Daten eintragen. Für jede Freizeit einzeln. Bitte lest Euch den Text vorab gewissenhaft durch, er sollte eigentlich alle Fragen beantworten.

Der Termin am  04.09.2020 um 12 Uhr ist  der absolute Schlusstermin, es gibt keine spätere Möglichkeit. Die Vergabe der Mittel läuft nach dem „Windhundprinzip“. Wenn der Finanztopf leer ist, gibt es nichts mehr.  

Die Mittel müssen von uns in der Geschäftsstelle der aejn beantragt werden. Die Auszahlung erfolgt dann ebenfalls über die Geschäftsstelle.

Wichtig: Verteilt die Information in Eure Gemeinden, Ortsgruppen usw. die eine Freizeit durchführen wollten.

Herzliche Grüße

Bernd Rossi

Geschäftsführer

Ein Knaller! Judy Bailey kommt am 11. September nach Hannover

An der Copacabana in Rio sang sie vor drei Millionen Menschen und Papst Franziskus – nun singt sie in Hannover-Linden und unterstützt damit den Bethlehem-Kellertreff (BKT).
Der BKT, ein legendärer Jugendtreff in Hannover-Linden, ist wegen neuer Brandschutzbestimmungen von der Schließung bedroht, wenn nicht ausreichend Geld für den Umbau aufgebracht wird.

Am Freitag, den 11.09.20, findet vor der Bethlehemkirche in Hannover Linden ab 18:30 Uhr ein Open Air Konzert mit Judy Bailey und dem Bethlehem Chor statt.
Der Eintritt ist frei; um eine Spende für die Rettung unseres offenen Jugendtreffs BKT wird gebeten.
Simeon Kottonau

Weitere Informationen im Netz und auf Instagram

Am Abend

Der Wind ist gegangen,
die Luft steht still,
kein Blatt, das sich rührt,
kein Vogel, der singt.

Schweigend ergibt sich
das Licht und verlischt,
die Dämmerung fällt wie
ein Tuch in die Gärten.

Am Himmel ein Stern
wird dich fragen:
Wer bist du geworden
und wer willst du sein?

Peng! Das hat gesessen!

Nein, keine Sorge! Ich bin nicht zu den Waffenfetischisten übergelaufen und plötzlich ein Gewaltbefürworter geworden.
Peng! Ist ein Künstler*innenkollektiv, das einen wunderbaren Einfall hatte.
Es baute eine Seite der Bundesregierung nach und erklärte sich zum Bundesamt für Krisenschutz und Wirtschaftshilfe.
Auf diese Weise gelang es, mit einigen der höchsten CEOs  Deutschlands zu sprechen.

Herausfinden wollten die Künsterler*nnen, ob den Wirtschaftsbossen etwas einfiel zum Umbau der Wirtschaft. Wenn fortwährendes Wachstum schon rechnerisch nicht möglich und die Hoffnung auf neue Technologien nur bedeutet, eine Lösung der Probleme aufzuschieben, dann müssten ihnen doch sicherlich Alternativen einfallen.

Die Antwort war eindeutig: statt auf Wachstum und neue Technologien, setzen sie, äh,… weiter auf Wachstum und neue Technologien.

Einfallsarmut in deutschen Wirtschaftsetagen. Wer hätte gedacht, dass Visionäre dort absolutes Zugangsverbot haben?
Ist ja auch viel bequemer so!

Klingelstreich beim Kapitalismus nennt das Kollektiv seine Aktion, der eine ganze Reihe von Wirtschaftsleuten auf den Leim gegangen sind.
Guckt es euch an!

Ich habe mich amüsiert und war zugleich erschrocken.
Ich habe gelernt:
Wir sollten nicht  Leuten unsere Zukunft überlassen, die längst Vergangenheit sind.

Und vor allem ist es ja nicht mehr ihre Zukunft.
Die gehört anderen!  

Sommerprojekte

Vieles ist diesen Sommer möglich! Denn Ihr wart unglaublich kreativ und flexibel und habt tolle Angebote für die Ferienzeit entwickelt. Schaut einfach mal rein: Sommerprojekte für Kinder und Jugendliche in der hannoverschen Landeskirche.